Weide

Weide

 

Die Weide ist ein Baum des Wassers.
Sie steht gerne an Gewässern. Diese fließenden Eigenschaften zeigen sich auch in ihrem Erscheinungsbild. Fruchtbarkeit und Lebenskraft zeichnen die Weide aus. Ein abgeschnittener Weidenzweig in die Erde gesteckt, schlägt innerhalb kurzer Zeit Wurzeln.
Sie besitzt eine erstaunliche Regenrationskraft und sprüht vor Vitalität. Es gibt zahlreiche Weidenarten. Bekannt sind die Salweide, Silberweide, Trauerweide oder Kopfweide.

Zur Blütezeit, jetzt im Februar, feierten die Kelten das Fest der Wiedergeburt der Natur.
Die Weidenkätzchen gelten als die erste Nahrung der Bienen und stehen unter Naturschutz.
In der Mythologie ist die Weide als Mondgöttin oder Magierin bekannt.
Weide ist ein mitfühlender Baum, sie gilt als fürsorglich und ist Sinnbild für den Kreislauf des Lebens. Probiere es aus und setzt dich zu einer Weide. Spüre wie dich der Baum fühlen lässt und welche Wirkung er auf den Platz hat.

Die Weidenruten der Korb- oder Kopfweide werden auch heute noch zum Korbflechten verwendet.
Die Rinde der 1-2 jährigen Weidenruten wird ebenfalls gesammelt, getrocknet und für Tee verwendet. Der Inhaltsstoff Salicin gilt als schmerzlindernd und fiebersenkend.

Eiche

Kraft und Beständigkeit

Allen Völkern, in deren Ländern Eichen wuchsen, waren diese Bäume heilig. Sie galten als Symbol der Kraft, Willensstärke,  Beständigkeit und Freiheitsliebe.

Ihr Holz ist sehr beliebt als Möbel- und Dielenholz, da es dauerhaft haltbar und sehr resistent ist.

Mit den Wesen des Waldes verbunden

Jeder Baum hat seine bestimmten Tierarten, die mit ihm verbunden sind. Die Tiere der Eiche tragen ihren Namen: Eichhörnchen, Eichelhäher oder Eichengallwespe. Die Eicheln und die Blätter sind für diese Tiere eine wichtige Nahrung und dem Baum ist diese Vorliebe nützlich. Die Tiere tragen die Eicheln fort und vergraben sie. Oft werden sie vergessen und so werden neue Eichen gepflanzt.

Ihr Holz gilt als Symbol der Ewigkeit. Die Kraft, die in ihm gespeichert ist wird langsam feigegeben und wärmt uns in kalten Wintertagen.

Diese Eiche habe ich im Nationalpark Kellerwald-Edersee entdeckt. All ihre Eigenschaften sind hier spürbar. Unwegsames Gelände und Abhänge sind für sie kein Problem. Wirklich beeindruckende Wesen.

Wegerich

Wie der Name schon sagt, finden wir den Wegerich auf unseren Wegen
und ich bin mir sicher, jeder kennt ihn!

Heilwirkung und Anwendung

Man unterscheidet den Spitz-, Mittel- und Breitwegerich.
Alle Arten sind essbar und bereichern jede Mahlzeit.
Er wurde schon immer als Heilmittel bei Hautverletzungen und Erkältungssymptomen, wie Husten verwendet.
Seine Inhaltsstoffe wirken antibiotisch, entzündungshemmend und erweichend. Der Spitzwegerichsirup gilt als ein bewährtes Hustenmittel, vor allem bei Kindern.
Weiterhin nennt man ihn auch das Wiesenpflaster. Wobei sich die großen Blätter des Breitwegerichs am besten dafür eignen. Dafür nimmt man ein paar Blätter, zereibt sie in den Händen bis der Saft austritt und legt die Blätter auf Wunden oder Stiche.

Erschöpft?

Rosenwurz bei Erschöpfung und Burn out

 

In der heutigen Zeit, in der wir vielen körperlichen und psychischen Belastungen ausgesetzt sind, macht sich vermehrt Müdigkeit und Erschöpfung breit.
Bei vielen Menschen, kommt es zum Burn out.

Hier kann uns die Rosenwurz unterstützen und stärken. Die Rosenwurz ist eine widerstandsfähige Hochgebirgspflanze aus der arktischen Region Sibirien.
In Sibirien wird sie „goldene Wurzel“ genannt, da sie unsere Konzentration, das Erinnerungs- und Aufnahmevermögen steigert. In Russland und Skandinavien wird Rhodiola seit Jahrhunderten als traditionelles Heilmittel eingesetzt.

Was kann mir noch helfen?

Pflanzen können gute Begleiter in stressigen Zeiten sein, trotzdem ist es wichtig den Ursachen auf den Grund zu gehen und zu schauen, wie wir unser Leben möglichst stressfrei gestalten können. Oft unterliegen wir inneren Glaubenssätzen, die uns im Alltag steuern. Diese innere Haltung ist uns oft nicht bewußt.

Befindest du dich gerade in solch einer Situation?
Fühlst du dich erschöpft und antriebslos?
Meldet sich dein Körper? Hast du Schmerzen oder Verdauungsstörungen?

Gerne kannst du mich für ein kostenloses Infogespräch anrufen.
Ich begleite dich auf deinem Weg zu mehr Gesundheit!

 

Quelle Bild: www.mein-schoener-garten.de

Birke

Die Birke

 

-Sinnbild für Jugend, Freude und Widergeburt und der Liebe.-

Im April ist Hochsaison für die Birke. Derzeit blüht sie und treibt ihre frischen, grünen Blätter aus.
An ihrer weißen Rinde ist sie sehr leicht zu erkennen. Die Blätter der Birke haben eine deutliche Beziehung zu der Form eines Herzens, ähnlich wie bei der Linde.

-Die Birke gilt als Symbol des Neubeginns und des Aufsteigens zu einer höheren Ebene.-

In vielen Traditionen gilt die Birke als magischer Baum, der in der Lage ist, Unheil abzuwehren. Außerdem vermittelt ihre Erscheinung das Gefühl von Leichtigkeit und Lebensfreude.
Durch das Aufstellen des Maibaums holten sich die Dorfbewohner all diese Eigenschaften ins Dorf. Er lieferte Schutz und das Wohlwollen der Frühlingsgöttin. Er sorgte für die Blüte und Fruchtbarkeit des Ortes und deren Bewohner.

-Die Birke gilt als „die hingebungsvolle Krankenschwester“ und hat einen starken Bezug zu unserer Urmutter.-

Medizinisch ist die Birke eine hervorragende Heilpflanze. Sie wirkt über die Ausscheidung der Niere, Blase und Haut. Eine Frühjahrskur mit der Birke kann wahre Wunder der Reinigung bewirken.
Ein Tee oder Frischpflanzenpresssaft aus Birkenblättern wirkt harntreibend, hilft bei Nieren- Blasenleiden und bei Erkrankungen des Rheumatischen Formenkreises.

Sie ist eine Art Jungbrunnen, der neue Kräfte verleiht und das Gefühl von Anmut und Schönheit wiederherstellt.

 

Quelle: „Mythologie, Bedeutung und Wesen unserer Bäume“ von Elmar Woelm