Organpflege

Was ist Organpflege?

Unsere Organe haben lebenswichtige Aufgaben im Körper und gleichzeitig große Auswirkungen auf unser gesamtes Wohlbefinden. Der Körper hat viele selbstregulierende Fähigkeiten und doch können wir ihn mit einer Organkur unterstützen. Es ist eine schöne Weise, uns etwas Gutes zu tun, damit wir uns gesünder und vitaler fühlen können.

 

Was kann ich tun?

Wähle ein Organ aus, dass derzeit Aufmerksamkeit und Unterstützung benötigt.
Vielleicht die Leber, die Niere oder der Magen.
Je nach dem, wie du dein Organ unterstützen möchtest, lege dir den Zeitrahmen und Zeitpunkt fest. Eine Kur dauert 4-6 Wochen.

 

Wie kann ich mein Organ unterstützen?

Da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Wenn du dich mit Heilpflanzen auskennst, kannst du gerne frische Pflanzen sammeln und anwenden. Ansonsten besorge dir die benötigten Pflanzen im Reformhaus oder der Apotheke. Pflanzen lassen sich gut als Tee, Presssäfte, Tinkturen oder Fertigpräparate anwenden.

Im nächsten Beitrag stelle ich dir ein paar Organkuren vor.
Gerne berate ich dich auch persönlich.

 

Quelle: „Heilpflanzenkuren“ von Ursel Bühring

Stärkung der Lunge

Stärkung der Lunge

Kieselsäurehaltige Pflanzen wirken resistenzsteigernd im Lungengewebe. Es werden vermehrt Abwehrzellen gebildet und dies führt zu einem leistungssteigernden Effekt.

Durch monatelange Einnahme von kieselsäurehaltigen Pflanzen lassen sich chronische Erkrankungen der Bronchien sowie langwierige Lungenerkrankungen lindern.

Hierfür eignet sich der Ackerschachtelhalm sehr gut, da er bis zu 10 % Kieselsäure beinhaltet.
Die Kieselsäure ist schwer löslich, deshalb kann sie am besten durch eine Abkochung oder über einen mehrstündigen Kaltauszug von der Pflanze gewonnen werden.
Um am meisten Kieselsäure zu lösen kombiniert man die Methoden. Hierfür verwendet man 1EL getrocknetes Kraut oder 2 Stängel frisches Kraut, setzt es mit ca. 250 ml Wasser über Nacht an und lässt es bedeckt stehen. Am nächsten Tag kocht man das Einweichwasser samt Kraut auf und köchelt es leicht für 30 Minuten, danach abgießen und trinken.
Doch Vorsicht bei Ödemen aufgrund von Herz- oder Nierenschwäche! Aufgrund der diuretischen Wirkung vom Ackerschachtelhalm, sollte es hier nicht angewendet werden.

Verschiedene Wildkräuter wie Vogelmiere, Wegerich oder Brennnessel beinhalten ebenfalls viel Kieselsäure. Man kann sie nahezu über das ganze Jahr sammeln und essen.
Ich biete Kräuterwanderungen an, dort kannst du mehr darüber erfahren.