Pflege für dein Immunsystem

Pflege deine Darmflora und somit dein Immunsystem

 

Eine wichtige Rolle spielen dabei Eiweiße, denn ohne diese kann das Immunsystem keine Antikörper herstellen. Daneben braucht es natürlich auch eine Reihe von Vitaminen, Mineral- und Vitalstoffen. Neben Eiweißen spielt Vitamin C eine Rolle bei der Bildung von Antikörpern.
Omega 3 Fettsäuren
tragen dazu bei, das antimikrobielle Stoffe gebildet werden. Bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe mildern Entzündungen, Schwefelsubstanzen aus Zwiebelgewächsen verhindern, unter anderem, dass sich Viren an Körperzellen anheften.

Gemüse liefert die wichtigsten Bausteine!

Kohlgemüse wie Grün-, Weiß- und Rotkohl, Wurzelgemüse wie Möhren, Rote Beete und Pastinake, Lauchgewächse wie Zwiebeln und Knoblauch, aber auch Kürbis, also alle Gemüsesorten des Winters versorgen uns mit den nötigen Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen.

Ein gutes Training für dein Darmmilieu sind milchsauer vergorene Lebensmittel wie, Sauerkraut oder Kimchi. Damit werden gutartige Bakterien wie Laktobazillen oder Bifidobakterien in den Körper geschleust. Sie verdrängen krankmachende Bakterien und trainieren dein Immunsystem.
Um die gutartigen Darmbakterien zu füttern brauchen sie Ballaststoffe, zum Beispiel aus Leinsamen oder Vollkornprodukten.
Hülsenfrüchte versorgen uns mit den nötigen Eiweißen.

Tierische Lebensmittel, wie Fleisch, Fisch und Eier sollten nur in geringen Mengen verzehrt werden und dabei sollte ebenfalls sehr auf Qualität geachtet werden!

Wie du sehen kannst versorgt uns die Natur immer mit dem was wir gerade benötigen.
Saisonales Gemüse in Bioqualität ist für den Körper im Winter verträglicher und für den Geldbeutel günstiger.

Grünkohl schmeckt auch wunderbar in einem Grünen Smoothie 😉

Immunsystem

Immunsystem

Was genau ist das Immunsystem?

Das Immunsystem besteht aus Abwehrzellen, Eiweißfaktoren, Enzymen und Antikörpern.
Unsere Abwehrzellen werden im Knochenmark gebildet und vermehrt. Danach wandern sie aus und besiedeln die lymphatischen Organe wie den Thymus, die Milz, die Lymphknoten, den lymphatischer Rachenring (Rachen-, Zungen- und Gaumenmandeln) und das lymphatische Gewebe des Darms. Man findet Immunzellen auch in der Leber, im Blut, der Lunge, in allen Schleimhäuten, der Haut, dem Gehirn einfach überall 🙂

Der Mikrobe keine Chance!

Damit dieses ausgeklügelte System gut funktioniert braucht es den immer wiederkehrenden Kontakt mit Erregern wie Viren und Bakterien, eine Art Training.
Denn alles was der Körper nicht braucht baut er ab.

Wir hören oft, dass Kinder vom Bauernhof ein gesünderes Immunsystem haben und weniger Allergien. Daran erkennen wir, wie wichtig es ist mit Erregern in Kontakt zu kommen.

Ob tatsächlich eine Erkrankung auftritt, hängt von der Menge und Virulenz des Erregers und vor allem vom Zustand des Immunsystems der betroffenen Personen ab. Die Aussage eines französischen Wissenschaftlers bringt es auf den Punkt.
„Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“ -Antoine Béchamp-

Was kann ich tun?

Das Schöne ist, wir sind nicht machtlos! Durch unsere Lebensweise haben wir großen Einfluß auf unsere Gesundheit!
Um unser Immunsystem zu stärken, braucht es viel Bewegung, frische Luft, ausgewogene Ernährung, Gemeinschaft und Freude im Leben.
Außerdem ist unsere Darmgesundheit von großer Bedeutung! Wenn du mehr über den Zusammenhang des Immunsystems und des Darms erfahren möchtest, dann klicke auf den link.

 

Fermentieren

Fermentiertes Gemüse

 

Viele kennen das bestimmt noch von ihren Eltern oder Großeltern, die regelmäßig Sauerkraut selbst gemacht haben oder Gemüse sauer eingelegt haben. Oft sind es die einfachen Dinge, die wir schon lange kennen, die sehr gesund sind. Gemüse zu fermentieren ist sehr einfach und macht Spaß. Du kannst nach Belieben Gemüse wie Rettich, rote Beete, Möhren, Zwiebeln, Knoblauch, aber auch Chinakohl für das berühmte Kimchi, verwenden. Ich gebe Salz dazu und wenn du magst kannst du Gewürze nach deiner Wahl dazu geben. Das geraspelte Gemüse wird in ein Bügelglas gefüllt und ein wenig gestampft und verschlossen bei Zimmertemperatur gelagert. Die Gase, die bei der Gärung entstehen können, entweichen. Nach circa 1 bis 2 Wochen ist der Prozess nahezu abgeschlossen. Jetzt kannst du das Glas in den Kühlschrank stellen und weiter durchziehen lassen. Ich empfehle täglich eine kleine Schüssel davon zu Essen.

Bei der Fermentation entstehen Enzyme und Milchsäurebakterien, die sehr gut sind für unsere Darmflora und somit unser Immunsystem stärken.

Quitte

Quitte

Quitte

 

In der Mythologie Griechenlands ist die Quitte als Liebes- und Lebensfrucht bekannt.
Das wundert nicht, denn der herrliche Duft der Quitten ist bezaubernd.
In Kleinasien war die Quitte eine heilige Pflanze, man verwendet sie als Medizin bei Entzündungen der Schleimhäute. Vor allem die Quittensamen bestehen zum Großteil aus Schleimstoffen.
Ähnlich wie beim Leinsamen setzt man 1 TL Quittenkerne mit 1 Tasse lauwarmen Wasser für etwa 1 Stunde an, dann seiht man ab und trinkt.
Bei Halsentzündungen, Bronchitis und Magen- oder Darmentzündung trinkt man 2-3 Tassen am Tag. Weiterhin enthalten Quitten viel Vitamin C, Kalium und Kupfer.
Aus den Quitten kann man Saft, Gelee und Marmeladen herstellen. Quitten verfügen über viel Pektin, dass durch das Kochen der Früchte und in Verbindung mit Zucker freigesetzt wird und somit von selbst geliert. Ich verwende allerdings keinen Zucker, sondern süße den Quittensaft mit Dattelmus. Daher gebe ich ein bisschen Pektin dazu, damit es gelieren kann.
Beim Kochen von Gelee oder Marmelade verwende ich die gesamte Frucht.

Quittengelee

Zuerst reibt man den Flaum der Früchte mit einer Bürste ab, zerkleinert die Frucht mitsamt dem Kerngehäuse und kocht die Früchte auf kleiner Flamme etwa 15 Minuten aus. Ich lasse sie noch eine weile durchziehen.
Danach gebe ich ein Baumwolltuch über ein Sieb, lege es auf eine Schüssel und schütte die Früchte in das Sieb. Die Früchte können so erstmal auskühlen und der Saft sammelt sich in der Schüssel. Nach ein paar Stunden drücke ich das Tuch aus und koche den Saft mit dem Dattelmus erneut auf, gebe etwas Pektin dazu und fülle das Gelee in die sauberen Gläser.
Das Gelee versüßt mir morgens meinen Haferbrei 🙂

Hagebuttentee

Stärke deine Abwehrkräfte!

 

Wenn du möchtest kannst du die Früchte der Heckenrose selbst sammeln gehen.
Du kannst auch getrocknete Hagebutten im Reformhaus kaufen 😉
Ich empfehle dir die Hagebutten im Mörser anzustoßen und über Nacht im kalten Wasser einzuweichen.
Am nächsten Tag kannst du sie aufkochen und nochmal ein paar Minuten ziehen lassen, danach abseihen und genießen. Die Hagebutten kannst du mehrfach wieder ansetzen. Sie besitzen einen hohen Gehalt an Vitamin C, welches trotz des Erhitzens, aufgrund der wertvollen Begleitstoffe erhalten bleibt.
Lass es dir schmecken!

 

Waldbaden

Waldbaden

Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes

 

Vielen Dank an meine Teilnehmer des heutigen Waldbadens!

Wir gingen heute mit der Absicht in den Wald, wieder mehr mit der Natur in Kontakt zu treten.
Wir öffneten all unsere Sinne, um in den Wald einzutauchen.
Durch verschiedene Übungen gingen wir in Kontakt mit der Jahreszeit und öffneten uns.

Dabei haben wir entdeckt, wie verbunden wir sind.
Wir erkannten, dass wir Teil einer Gemeinschaft sind.

Den Wald in dem natürlichen Kreislauf der Jahreszeiten zu beobachten und wahrzunehmen lehrt uns, dass alles gut und wichtig ist, so wie es ist.