Quitte

Quitte

Quitte

 

In der Mythologie Griechenlands ist die Quitte als Liebes- und Lebensfrucht bekannt.
Das wundert nicht, denn der herrliche Duft der Quitten ist bezaubernd.
In Kleinasien war die Quitte eine heilige Pflanze, man verwendet sie als Medizin bei Entzündungen der Schleimhäute. Vor allem die Quittensamen bestehen zum Großteil aus Schleimstoffen.
Ähnlich wie beim Leinsamen setzt man 1 TL Quittenkerne mit 1 Tasse lauwarmen Wasser für etwa 1 Stunde an, dann seiht man ab und trinkt.
Bei Halsentzündungen, Bronchitis und Magen- oder Darmentzündung trinkt man 2-3 Tassen am Tag. Weiterhin enthalten Quitten viel Vitamin C, Kalium und Kupfer.
Aus den Quitten kann man Saft, Gelee und Marmeladen herstellen. Quitten verfügen über viel Pektin, dass durch das Kochen der Früchte und in Verbindung mit Zucker freigesetzt wird und somit von selbst geliert. Ich verwende allerdings keinen Zucker, sondern süße den Quittensaft mit Dattelmus. Daher gebe ich ein bisschen Pektin dazu, damit es gelieren kann.
Beim Kochen von Gelee oder Marmelade verwende ich die gesamte Frucht.

Quittengelee

Zuerst reibt man den Flaum der Früchte mit einer Bürste ab, zerkleinert die Frucht mitsamt dem Kerngehäuse und kocht die Früchte auf kleiner Flamme etwa 15 Minuten aus. Ich lasse sie noch eine weile durchziehen.
Danach gebe ich ein Baumwolltuch über ein Sieb, lege es auf eine Schüssel und schütte die Früchte in das Sieb. Die Früchte können so erstmal auskühlen und der Saft sammelt sich in der Schüssel. Nach ein paar Stunden drücke ich das Tuch aus und koche den Saft mit dem Dattelmus erneut auf, gebe etwas Pektin dazu und fülle das Gelee in die sauberen Gläser.
Das Gelee versüßt mir morgens meinen Haferbrei 🙂