Scharbockskraut

Bereits im Februar zu finden

Als eine der ersten Wildpflanzen, die sich nach dem kalten Winter traut zu blühen, ist das Scharbockskraut. Es bildet somit eine der ersten Vitaminquellen.
Es heißt früher behandelte man die gefürchtete Krankheit Skorbut mit Scharbockskraut, aufgrund deren hohen Anteil an Vitamin C.

Sammeln

Du findest das Scharbockskraut in feuchten Laubwäldern, an den Ufern von Wasserstellen und Bächen und auf feuchten Wiesen.
Bevor du sammeln gehst, solltest du ein paar Dinge beachten.
Das Scharbockskraut ist nur in kleinen Mengen zu empfehlen und vor der Blüte zu sammeln. Solltest du diese Pflanze nicht kennen, so gilt es dich von einem erfahrenen Kräuterkundigen beraten zu lassen.

Oxymel = Sauerhonig

Oxymel ist eine Mischung aus Essig und Honig.
Es wirkt entzündungshemmend, antibiotisch, entgiftend und fiebersenkend.

Es ist ein Breitbandpräparat, dass in vielen Fällen helfen kann.
Essig-Honigmischungen können mit Kräutern und Gewürzen heiß oder kalt angesetzt werden.

Oxymel

  • unterstützt die Ausleitung von Toxinen und Stoffwechselprodukten
  • unterstützt die Bauchspeicheldrüse und reguliert die Insulinproduktion
  • es wirkt antioxidativ und unterstützt die Abwehrkräfte
  • schützt das Herz und die Gefäße
  • füllt die Vitamin- und Mineralstoffdepots
  • reduziert Übersäuerung
  • gutes Mittel für Kinder bei entzündlichen und fiebrigen Erkrankungen

Basisrezept:
1 Teil Essig und 3 Teile Honig in ein Glas füllen und gut verrühren. Je nach Bedarf kann man 1 Teil Quellwasser dazugeben, um es flüssiger zu machen. Dunkel und kühl gelagert, hält es bis zu 3 Jahre.

 

Quelle Bild: www.mitliebegemacht.at

Stärkung der Lunge

Stärkung der Lunge

Kieselsäurehaltige Pflanzen wirken resistenzsteigernd im Lungengewebe. Es werden vermehrt Abwehrzellen gebildet und dies führt zu einem leistungssteigernden Effekt.

Durch monatelange Einnahme von kieselsäurehaltigen Pflanzen lassen sich chronische Erkrankungen der Bronchien sowie langwierige Lungenerkrankungen lindern.

Hierfür eignet sich der Ackerschachtelhalm sehr gut, da er bis zu 10 % Kieselsäure beinhaltet.
Die Kieselsäure ist schwer löslich, deshalb kann sie am besten durch eine Abkochung oder über einen mehrstündigen Kaltauszug von der Pflanze gewonnen werden.
Um am meisten Kieselsäure zu lösen kombiniert man die Methoden. Hierfür verwendet man 1EL getrocknetes Kraut oder 2 Stängel frisches Kraut, setzt es mit ca. 250 ml Wasser über Nacht an und lässt es bedeckt stehen. Am nächsten Tag kocht man das Einweichwasser samt Kraut auf und köchelt es leicht für 30 Minuten, danach abgießen und trinken.
Doch Vorsicht bei Ödemen aufgrund von Herz- oder Nierenschwäche! Aufgrund der diuretischen Wirkung vom Ackerschachtelhalm, sollte es hier nicht angewendet werden.

Verschiedene Wildkräuter wie Vogelmiere, Wegerich oder Brennnessel beinhalten ebenfalls viel Kieselsäure. Man kann sie nahezu über das ganze Jahr sammeln und essen.
Ich biete Kräuterwanderungen an, dort kannst du mehr darüber erfahren.