Selbstregulation

Selbstregulation

 

Was ist das?
Stell dir ein sogenanntes Toleranzfenster vor. In der Mitte bewegt sich eine Linie, die mal nach oben und nach unten ausschlägt. Dieses Toleranzfenster entsteht in unserer Kindheit.
Es gibt vor, wie groß unsere Fähigkeit ist selbst zu regulieren.

Wie entsteht eine Dysregulation?
Als Baby und Kleinkind können wir uns noch nicht selbst regulieren. Wir lernen die Regulation über unsere Bezugsperson. Wachsen wir in einem Umfeld mit Bezugspersonen auf, die mit Stress gut umgehen können, Stress gut bewältigen können, dann werden wir das auch lernen und ein großes Toleranzfenster bildet sich. Wachsen wir hingegen in einem Umfeld auf, in dem Stress an der Tagesordnung ist und unsere Bezugspersonen wenig Stress resistent sind, so fällt unser Toleranzfenster kleiner aus. Das sind Muster, die sich in unserem Unterbewusstsein festsetzen können und im Erwachsenenalter unbewußt unser Leben steuern.

In der Natur können wir oft beobachten, dass die Nachkömmlinge von ihrer Mutter stets am Körper getragen werden oder sie sich tief in das Fell der Mutter einkuscheln.
Dieser enge Körperkontakt ist lebensnotwendig auch für uns Menschen!

Was kann ich heute tun?
Heute können wir lernen unser Toleranzfenster zu weiten und damit unsere Selbstregulation zu stärken und zu kräftigen.
Ein hilfreicher erster Schritt ist es, zu Lernen im Hier und jetzt zu sein, wach zu sein, da zu sein.
Unser innerer Beobachter kann uns dabei helfen. Er ermöglicht uns aus dem Drama unseres Lebens auszusteigen und zu lernen, sich nicht mit Emotionen und Gefühlen zu identifizieren.
Das gilt es zu üben und in den Alltag zu integrieren. Manchmal ist es hilfreich die Hilfe eines Therapeuten auf zu suchen, um für die ersten Schritte Begleitung zu bekommen.

Wie entstehen Emotionen?

Beobachten wir die Natur oder Kinder,
dann fühlen wir uns plötzlich leichter und freudiger. Woran liegt das?

Unsere Gedanken sind oft in der Vergangenheit oder in der Zukunft.
In den meisten Fällen sind unsere Gedanken geprägt von Erlebnissen in der Kindheit. Unbewusst steuern sie unser Leben. Sie kreieren Emotionen und damit auch unser Grundgefühl im Leben. Doch Vergangenheit ist nicht mehr und Zukunft ist noch nicht.

Das Gehirn eines Menschen kann sich auch bis ins hohe Alter verändern.
Was würde passieren, wenn wir plötzlich anders Denken könnten?
Was müsste geschehen, damit wir unsere Gedanken auf ganz neue Wege schicken und neue Vorstellungen entwickeln können?
Es muss etwas geschehen, was uns in unserem Innersten berührt.

Öffnen wir also wieder bewußt unsere Sinne

Sehe, Rieche, Lausche, Schmecke, Fühle!
Es ist egal was du gerade machst, ob es Spülen, Kochen oder Putzen ist, Geburtstagsfeste feiern, Spazieren gehen oder sich an dem Schnurren einer Katze zu erfreuen, sich mit Freunden treffen, ein Gespräch führen – alles ist wichtig, wenn man es aus ganzem Herzen macht, im Hier und Jetzt.
Vielleicht hilft es dir, wieder zu lernen die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen, dem Singen der Vögel zu lauschen oder die Pracht der Blüten im Frühjahr zu bestaunen.

Ich unterstütze dich gerne auf deinem Weg im Leben. Schreib mir eine Nachricht oder Ruf mich, um zu erfahren wie ich dir helfen kann.