Organpflege – Immunsystem

Bild Quelle: AOK.de

Warum ist eine Kur für mein Immunsystem wichtig?

Das Immunsystem ist größtenteils im Lymphsystem angesiedelt und für die Abwehr von Krankheitserregern zuständig. Ein starkes Immunsystem macht uns robuster und gibt uns Vertrauen in unsere Selbstheilungskräfte.
Ich stelle dir zwei Pflanzen vor, die unser Immunsystem, in ihrer Aufgabe der Abwehr vor Krankheitserregern, unterstützen.
Die Lymphe zu pflegen hilft uns außerdem abwehrstark zu bleiben und unterstützt den Heilungsverlauf von Krankheiten.

Kapuzinerkresse und Merrettichwurzel

Diese beiden Pflanzen beinhalten Senfölglykoside. Das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die auch in allen Kohlgewächsen vorkommen und leicht scharf schmecken.
Senföle hemmen Bakterien und Viren in ihrem Wachstum. Außerdem wirken sie gegen krankheitserregende Pilze.

Für eine Kur kannst du täglich die Blätter und Blüten der Kapuzinerkresse essen, die bis spät in den Winter frisch geerntet werden können. Die Merrettichwurzel gibt es in ausgewählten Bio-Geschäften zu kaufen. Davon kannst du etwa einen TL geriebene Wurzel am Tag in dein Essen geben.

Als Fertigpräparat werden sie bei Atem- und Harnwegsinfekten, Nebenhöhlenentzündung und bei grippalen Infekten eingesetzt.

Was kann ich noch tun?

  • viel Vitamin C aus Kräutern, Früchten und Gemüse aufnehmen
  • ausreichend schlafen
  • Stress abbauen
  • viel Bewegung an der frischen Luft
  • den Körper abhärten mit Saunagängen oder Kneippen

Dem Leben lauschen

Dem Leben lauschen

 

Hast du schon mal dem Leben gelauscht?

Wenn ich mich am Morgen oder am Abend auf mein Meditationskissen setze,
sitze ich oft vor offener Balkontür und lausche dem Leben.

Was heißt das?

Ich öffne meinen Wahrnehmung, gehe in den Weitwinkelblick, werde leer,
fühle die Energie in der Natur und beobachte einfach.

Stille

Hast du schon einmal der Stille gelauscht?

An einem abgelegenen Platz im Wald, fern von Geräuschen der Zivilisation lausche ich gerne der Stille. Dabei fühle ich, was es mit mir macht, wie mein Körper, mein ganzes Sein darauf reagiert.
Es ist wie ein zu Hause sein.

Was ist Focusing?

Was ist Focusing?

Focusing ist eine Methode der humanistischen Psychotherapie, entstanden aus der Beobachtung von Klienten.

Eugene Gendlin war ein Schüler von Carl Rogers (Begründer der körperzentrierten Psychotherapie) und entwickelte die Methode des Focusing.
Als Schüler Rogers, hatte er den Auftrag zu erforschen, was dazu beiträgt, dass Klienten in der Therapie schneller und leichter Lösungswege für sich finden und somit Heilung.
Eugene Gendlin erkannte, dass die Therapie bei Klienten, die empathischer mit sich selbst waren und sich auf ihr direktes Erleben bezogen, erfolgreicher verliefen. Diese Klienten nahmen Konflikte auf körperlicher Ebene wahr, kamen schneller und tiefgreifender mit sich in Kontakt und fanden Lösungswege aus sich heraus.

Diese Klienten berichteten von einem aktuellen, körperlichen Erleben, wie:
„Es schnürt mir die Kehle zu“ oder „Es fühlt sich an, wie ein Stein im Bauch“. Sie sprachen nicht über etwas, sondern aus dem Gefühl heraus. Gefühle wurden beschrieben, erlebt und ausgedrückt. Körperlich verinnerlichte Situationen finden somit Ausdruck im jetzigen Erleben. Dabei entsteht der sogenannte „Felt sense“, es ist, die von innen heraus gefühlte Situation. Meist entsteht beim Klienten ein Aha-Erlebnis ein tiefes Erkennen, dass sich anfühlt wie die eigene Wahrheit. Der Klient erkennt, worum es geht, erlebt es körperlich, bringt es zum Ausdruck und die Lösung wird integriert.

Wenn dich diese Therapiemethode anspricht und du mehr wissen möchtest, melde dich bei mir.

Organpflege -Haut-

Haut

Die Haut ist unsere Schutzhülle, ein Kontakt- und Kommunkationsorgan.
Unser Körperinneres drückt sich im Außen aus und lässt unseren Gesundheitszustand über die Haut erkennen. Hautpflege ist Seelenpflege.

Deine Haut schützt dich vor Hitze vor Strahlen und Erregern. Sie ist auch Speicherorgan und vieles mehr. Deshalb gilt es deine Haut gut zu pflegen.

Eine weitere wichtige Aufgabe der Haut ist die Entgiftung, vor allem über die Schweißdrüsen. Giftstoffe können in der Haut eingelagert werden und zeigen sich in Form von Reizzuständen und Ekzemen. Deshalb ist es auch wichtig die Haut von innen zu pflegen.

Was du tun kannst

Ausreichend Wasser trinken und Stress reduzieren

Vitalstoffreiche Ernährung

Natürliche Hautpflege mit Naturkosmetik

Hautverträgliche Kleidung und Waschmittel

Freude und Entpannung

Wie mache ich eine Kur?

Wichtige Hautpflanzen sind das Ackerstiefmütterchen, die Ringelblume und Sanddorn.

Gibt es eine Hautpflanze, die dich besonders anspricht? Betrachte sie und gehe mit ihr in Kontakt.
Wenn du dich für eine Pflanze entschieden hast, schaue welche Anwendungsform dich anspricht.

Das Ackerstiefmütterchen wirkt stoffwechselanregend, daher eignet sich eine Teekur sehr gut. Aber auch als Waschungen und Auflagen bei juckenden Hautstellen unterstützt sie dich.

Die Ringelblume ist die Wundheilerin. Innerlich unterstützt sie die Entgiftung mittels einer Teekur. Meditationen und Reisen zur Ringelblume können dich bei der Heilung von seelischen Wunden begleiten.

Die Sanddornfrucht ist ein Multivitaminwunder. Sie enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, die besonders gut bei chronischen Hauterkrankungen helfen. Das Sanddornfruchtfleischöl eignet sich zur äußerlichen und innerlichen Einnahme. Es ist zellschützend und antioxidativ. Eine Kur eignet sich mit Sanddorn-Ursaft oder dem Sanddornfruchfleischöl.

Unter dem Blogbeitrag Organpflege vom Juni findest du noch mehr Informationen.

Organpflege

Was ist Organpflege?

Unsere Organe haben lebenswichtige Aufgaben im Körper und gleichzeitig große Auswirkungen auf unser gesamtes Wohlbefinden. Der Körper hat viele selbstregulierende Fähigkeiten und doch können wir ihn mit einer Organkur unterstützen. Es ist eine schöne Weise, uns etwas Gutes zu tun, damit wir uns gesünder und vitaler fühlen können.

 

Was kann ich tun?

Wähle ein Organ aus, dass derzeit Aufmerksamkeit und Unterstützung benötigt.
Vielleicht die Leber, die Niere oder der Magen.
Je nach dem, wie du dein Organ unterstützen möchtest, lege dir den Zeitrahmen und Zeitpunkt fest. Eine Kur dauert 4-6 Wochen.

 

Wie kann ich mein Organ unterstützen?

Da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Wenn du dich mit Heilpflanzen auskennst, kannst du gerne frische Pflanzen sammeln und anwenden. Ansonsten besorge dir die benötigten Pflanzen im Reformhaus oder der Apotheke. Pflanzen lassen sich gut als Tee, Presssäfte, Tinkturen oder Fertigpräparate anwenden.

Im nächsten Beitrag stelle ich dir ein paar Organkuren vor.
Gerne berate ich dich auch persönlich.

 

Quelle: „Heilpflanzenkuren“ von Ursel Bühring

Bitterstoffe

Bitterpflanzen

Der Wermut ist, neben dem Enzian, einer der bittersten heimischen Pflanzen. Aber auch der Löwenzahn, die Artischocke und die Engelwurz gehören zu den Bitterpflanzen.

Wirkung

Bitterstoffe sind nahzu aus allen Gemüsesorten herausgezüchtet worden. Aber unser Körper braucht dringend Bitterstoffe, damit der Körper weiß, dass alle nötigen Verdauungssäfte produziert und ausgeschüttet werden. Nur so kann unser Verdauungssystem, die in der Nahrung enthaltenen Bestandteile aufspalten, so dass sie vom Körper aufgenommen werden können.

Bitterstoffe wirken verdauungsfördernd, stärkend, anregend und aufheiternd; gleichzeitig entspannend und beruhigend. Sie sorgen für eine gesundes Mikrobiom im Darm, indem sie die wichtigen Darmbakterien erhalten und die kramkmachenden dezimieren.

Bitterstoffe sorgen also für unser allgemeins Wohlbefinden, stärken unser Immunsystem, entlasten die Leber, entgiften den Körper und tragen zur allgemeinen Entspannung bei.

Frühlingskräuter

Wer kennt diese essbaren Wildpflanzen?

Wiesenknopf, Wegerich, Schafgarbe, Wiesen-Bärenklau, Brennnessel, Löwenzahn, Sauerampfer, Wiesenlabkraut und Mädesüß.

Neun Kräuter kommen traditionell in die Gründonnerstagssuppe. Geeigent dafür sind noch viele andere Frühlingskräuter wie Giersch, Vogelmiere oder Gundermann.
Ich sammle die Pflanzen, die es gerade bei mir zu sammeln gibt, aber neun verschiedene müssen es sein.

Mit dieser Suppe vertrieb man den Winter und begrüßte den Frühling. All diese Kräuter bewirken die Anregung unseres Stoffwechsels und machen uns wieder fit und aktiver.

 

Weide

Weide

 

Die Weide ist ein Baum des Wassers.
Sie steht gerne an Gewässern. Diese fließenden Eigenschaften zeigen sich auch in ihrem Erscheinungsbild. Fruchtbarkeit und Lebenskraft zeichnen die Weide aus. Ein abgeschnittener Weidenzweig in die Erde gesteckt, schlägt innerhalb kurzer Zeit Wurzeln.
Sie besitzt eine erstaunliche Regenrationskraft und sprüht vor Vitalität. Es gibt zahlreiche Weidenarten. Bekannt sind die Salweide, Silberweide, Trauerweide oder Kopfweide.

Zur Blütezeit, jetzt im Februar, feierten die Kelten das Fest der Wiedergeburt der Natur.
Die Weidenkätzchen gelten als die erste Nahrung der Bienen und stehen unter Naturschutz.
In der Mythologie ist die Weide als Mondgöttin oder Magierin bekannt.
Weide ist ein mitfühlender Baum, sie gilt als fürsorglich und ist Sinnbild für den Kreislauf des Lebens. Probiere es aus und setzt dich zu einer Weide. Spüre wie dich der Baum fühlen lässt und welche Wirkung er auf den Platz hat.

Die Weidenruten der Korb- oder Kopfweide werden auch heute noch zum Korbflechten verwendet.
Die Rinde der 1-2 jährigen Weidenruten wird ebenfalls gesammelt, getrocknet und für Tee verwendet. Der Inhaltsstoff Salicin gilt als schmerzlindernd und fiebersenkend.

Selbstregulation

Selbstregulation

 

Was ist das?
Stell dir ein sogenanntes Toleranzfenster vor. In der Mitte bewegt sich eine Linie, die mal nach oben und nach unten ausschlägt. Dieses Toleranzfenster entsteht in unserer Kindheit.
Es gibt vor, wie groß unsere Fähigkeit ist selbst zu regulieren.

Wie entsteht eine Dysregulation?
Als Baby und Kleinkind können wir uns noch nicht selbst regulieren. Wir lernen die Regulation über unsere Bezugsperson. Wachsen wir in einem Umfeld mit Bezugspersonen auf, die mit Stress gut umgehen können, Stress gut bewältigen können, dann werden wir das auch lernen und ein großes Toleranzfenster bildet sich. Wachsen wir hingegen in einem Umfeld auf, in dem Stress an der Tagesordnung ist und unsere Bezugspersonen wenig Stress resistent sind, so fällt unser Toleranzfenster kleiner aus. Das sind Muster, die sich in unserem Unterbewusstsein festsetzen können und im Erwachsenenalter unbewußt unser Leben steuern.

In der Natur können wir oft beobachten, dass die Nachkömmlinge von ihrer Mutter stets am Körper getragen werden oder sie sich tief in das Fell der Mutter einkuscheln.
Dieser enge Körperkontakt ist lebensnotwendig auch für uns Menschen!

Was kann ich heute tun?
Heute können wir lernen unser Toleranzfenster zu weiten und damit unsere Selbstregulation zu stärken und zu kräftigen.
Ein hilfreicher erster Schritt ist es, zu Lernen im Hier und jetzt zu sein, wach zu sein, da zu sein.
Unser innerer Beobachter kann uns dabei helfen. Er ermöglicht uns aus dem Drama unseres Lebens auszusteigen und zu lernen, sich nicht mit Emotionen und Gefühlen zu identifizieren.
Das gilt es zu üben und in den Alltag zu integrieren. Manchmal ist es hilfreich die Hilfe eines Therapeuten auf zu suchen, um für die ersten Schritte Begleitung zu bekommen.

Leuchten

Inneres Strahlen

Wir alle sind ein Ausdruck der Liebe und verbunden mit der Urkraft allen Seins.

Wenn du die Natur beobachtest entdeckst du, dass alles nach Leben strebt.
Wo kommt das her? Aus welcher Quelle speist sich der Ausdruck von Leben?

Wenn wir uns zur Sonne ausrichten, ihre Wärme spüren und die Sonnenstrahlen wahrnehmen, geht unser inneres Licht in Resonanz. Fühle was es mit dir macht, wenn du die Sonnenstrahlen auf deiner Haut spürst und wie tief es dich berührt.
Stell dir vor, du läßt dein Licht nach Außen leuchten?
Welche Welt können wir erschaffen? Wie könnten wir die Welt verändern?
Worauf wartest du?